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Kunstwerke

Sedící II

Ab der Mitte der 90er Jahre verlässt er gänzlich das Feld der realistischer Modellierung und widmet sich seinen klar stilisierten Figuren-Kreationen mit relativ komplizierten Bewegungsentwürfen. Charakteristisch für diese Skulpturen sind ihre klar gefassten Formen mit reinen Umrisslinien. Zum bedeutenden Element hierbei wird die äußere Gestaltung – strukturierte Formen im Kontrast zu einer glatt polierten Form. Durch diese werden die luftigen Zwischenräume klar begrenzt und sie werden zu einer gleichwertigen, in seine Skulpturen integrierten, künstlerischer Form.

Es ist beinahe so, als würde Peter Niznansky in seinen Skulpturen mit dem Suchen der unendlichen Linie spielen. Der Linie, die durch die scheinbar schwereren, abgerundeten Formen und räumlichen Kanten verläuft, nur um sich beinahe vollständig aufzulösen in den groben und feinen Flächen und sich wieder zu formieren in den scharfen Umrisslinien. Dies wird deutlich in seinen Plastiken (Sedící I/Die Sitzende I, Sedící II/Die Sitzende II, Lezící/Die Liegende, oder Neha/Zärtlichkeit, Adam a Eva/Adam und Eva, oder Strázce/Der Wächter, Ochránce/Der Beschützer usw). In der zweiten Hälfte der 90er Jahre nimmt er regelmäßig an Symposien für Bildhauer teil, besonders bezüglich der Arbeit mit Holz; er experimentiert mit der Form und dem Material in monumentalen Maßstäben. Diese Erfahrungen verwertet er weiter in seinen Werken, die vorwiegend in Bronze realisiert sind. Die Tatsache, dass er seine Werke selber abgießt, schweisst und in Bronze ziselliert, gibt ihm die Möglichkeit, sich voll und ganz mit dem Material zu identifizieren. In der letzten Zeit widmet er sich stärker der architektonischen und landschaftlichen Kunst.

Das Oeuvre von Peter Niznansky ist mannigfaltig. Man könnte an seine Tätigkeit als Restaurator erinnern, seine Arbeiten an Medallien und Reliefs, seine Entwürfe für Grabsteine (nicht umgesetzt). Aber es ist unnötig, ermüdend seine kreativen Tätigkeiten aufzuzählen. Er ist ein Bildhauer, dessen künstlerische Zukunft, trotz seines gegenwärtigen interessanten, qualitativ hochwertigen und attraktiven Oeuvres, noch vor ihm liegt.

Er hat einen eigenen, individuellen Weg bestritten, ohne den, heutzuzage so gängigen programmatischen Eklektizismus, oder den Drang nach Gegenwärtigkeit um jeden Preis. Seine Werke sind das logische Ergebnis einer langjährigen, immanenten Entwicklung, einer Kombination der eigenen künstlerischen Überzeugungen und der Konzentration. Sie ist durchtränkt mit einer Ladung Humanismus und dem Bewusstsein einer Kontinuität mit der künstlerischen Tradition.

Und das ist heutzutage ein ziemlich seltenes Phänomen.

(1992, 2007)

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